CDU Bruchhausen-Vilsen

Knoerig: Fördermittel für privates Bauen im Landkreis Diepholz sinken weiter

Die Fördermittel für privates Bauen im Landkreis Diepholz sinken weiter: Während im vergangenen Jahr 103,7 Mio. Euro von der KfW-Bank bewilligt wurden, waren es in 2023 immerhin noch 106,7 Mio. Euro gewesen. Zum Vergleich: Unter der unionsgeführten Bundesregierung waren es in den Jahren 2020 und 2021 sogar 160 bis 170 Mio. Euro für private Bauprojekte im Kreis. Das berichtet der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung zu den nun veröffentlichten KfW-Zahlen des Jahres 2024.

„Insbesondere das Ampel-Programm ‚Wohneigentum für Familien‘ ist ein echter Rohrkrepierer“, so der Abgeordnete, stellv. Mitglied im Bauausschuss des Deutschen Bundestages. „Gerade einmal 36 Familien im Landkreis haben bisher eine Zusage bekommen. Und das sind lediglich Kredite, keine Zuschüsse wie beim Baukindergeld, mit dem wir als Union in der letzten Wahlperiode insgesamt 1.588 Familien im Kreis mit rund 34 Mio. Euro unterstützt haben.“

 

Nach wie vor gut angenommen wird das langjährig bewährte KfW-Wohneigentumsprogramm: Im Diepholzer Kreisgebiet wurden 296 private Anträge im Volumen von 27,3 Mio. Euro bewilligt (für 309 Wohneinheiten). Auch das beliebte Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“, das von der Ampel zwischenzeitlich gestoppt worden ist, wurde gut nachgefragt: Im Jahr 2024 gab es 180 Zuschüsse im Gesamtumfang von 400.000 Euro. „Leider gibt es diese Zuschüsse inzwischen nicht mehr, sondern nur noch Kredite und diese unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushaltsmittel“, informiert Knoerig.

 

Der Abgeordnete weiter: „Auch wenn wir als Union das Heizungsgesetz ablehnen und im Falle einer Regierungsbeteiligung abschaffen wollen, begrüße ich es dennoch, dass die Bürger und Unternehmen Gebrauch von dem bestehenden Angebot der Heizungsförderung machen. Wir setzen allerdings auf Technologienoffenheit und wollen den Leuten nicht bürokratisch bis in den Heizungskeller hineindirigieren.“ So wurden 855 Anträge von Privatpersonen und Unternehmen im Umfang von 12,3 Mio. Euro bewilligt.

 

Insgesamt wurden 1.636 Anträge von Privatleuten, Mittelständlern und Kommunen in Höhe von 146,7 Mio. Euro in 2024 genehmigt. Davon gingen 39,3 Mio. an kleine und mittlere Unternehmen für 80 Vorhaben (darunter 11 Gründerkredite und 49 KMU-Förderkredite).