Nicht nur Schulen werden über einen Digitalpakt gefördert, sondern auch Senioren: So unterstützt der Bund mit dem „Digitalpakt Alter“ niedrigschwellige Lernangebote für ältere Menschen. Wie der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung berichtet, befindet sich unter den bisher 200 ausgewählten Einrichtungen bundesweit auch das Mehrgenerationenhaus in Barnstorf. Der Trägerverein IGEL hat sich mit dem Projekt „Digitale Bildung für SeniorInnen“ erfolgreich beworben.

Knoerig dazu: „Es freut mich, dass dieser heimischen Einrichtung eine Förderung bewilligt wurde, um ihre digitalen Übungsangebote für Ältere weiter auf- und auszubauen.“ Neben der bereits eingeführten Handy-Sprechstunde sollen im Barnstorfer Mehrgenerationenhaus insbesondere ehrenamtliche SeniorenMedienPaten ausgebildet werden, um die Schulungen rund um Smartphone, Tablet, Apps und Co. zu übernehmen.

Der Abgeordnete weiter: „Wir haben dieses Förderprogramm im Mai 2021 gestartet, um ganz gezielt ältere Menschen dabei zu unterstützen, sich in der digitalen Welt gut zurechtzufinden. Das reicht vom E-Mail-Senden über Online-Banking und Ticketkauf bis hin zu Videokonferenzen und vielem mehr. Das Bundesfamilienministerium fördert in dieser Hinsicht engagierte Vereine, Initiativen, Organisationen und Mehrgenerationenhäuser in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO).“

Die ausgewählten „Erfahrungsorte“ erhalten jeweils eine Förderung von 3.000 Euro sowie Materialien zur Lernbegleitung. Ferner können sie Weiterbildungsangebote nutzen und Teil eines wachsenden Netzwerks werden. Nach bislang drei Wettbewerbsrunden sind zwei weitere in 2024 und 2025 geplant, um je 50 zusätzliche Einrichtungen in das Programm aufzunehmen. Die Förderaufrufe werden zuvor aufwww.digitalpakt-alter.de angekündigt. Angebote auf dem Lande sind dabei laut Ausschreibung besonders willkommen. Über das Kontaktformular können interessierte Initiativen, die Senioren bei ihren ersten Schritten ins Internet begleiten, aber jederzeit Teil des Netzwerks werden.

„Ziel ist es, vor allem diejenigen zu digitaler Teilhabe zu ermutigen, die noch offline sind“, so Knoerig. „Daher sollen gern auch Veranstaltungen, die digitale Kompetenzen nebenbei vermitteln, initiiert werden, wie ein Spaziergang mit dem Smartphone oder ein Spielenachmittag mit digitaler Technik.“